T3BLOG

09.03.2012
13:27

Reisebericht vom 09.03.12

Ihr Lieben zu Hause, bwana asifiwe!
Amy:
Während Willi den Puddingtopf auskratzt, Raphael und Regine zusammen mit Tumaini den Abwasch machen, Fe das Besteck einräumt, Siggi und Michael eine Lampe reparieren, sitze ich da und beginne mit unserem Bericht.
Wir vier sind wohlbehalten von unserer langen Safari zurückgekehrt und wurden freudig von den vier Daheimgebliebenen begrüßt. Wir erlebten eine herrliche Zeit im Tarangiri und Ngorongoro Nationalpark und waren überwältigt von einer atemberaubenden Vielfalt an Tieren. Das absolute Highlight war eine
Löwenfamilie mit 16 Löwinnen mit Jungen und im Abstand der alte Löwe. Aber wir haben noch viel mehr erlebt, hier einige Impressionen:
Willi
Heute ist der 8. März und wir haben wieder volles Haus und das ist gut so. Hatten heute Abend eine Führung mit dem Schulleiter durch den Garten der wie ein Park angelegt ist, aber alles hängt hier mit dem Wasser zusammen, es gibt nur ganz wenige Pflanzen die es auch bei uns gibt. Was mich auch sehr beeindruckt sind die schwarzen Mädchen und Jungen die ich nur schwer unterscheiden kann. Aber ich muss doch immer wieder staunen wie kreativ unser lebendiger Gott ist. Viele Grüße von Willi Palmer in die Berglen.
Raphael
Hallo alle miteinander,
Mir geht es super gut, langsam habe ich mich so richtig gut eingelebt.
Ich bin absolut zufrieden, mit dem was wir bis jetzt geschafft haben im Werkunterricht.
Wir haben viele handwerkliche Fähigkeiten vermitteln können und konnten viel reparieren (Betten, Türen und Stühle).
Unser Rattenproblem hat, denke ich ein Ende, nachdem wir Ratte Nr. 4 erlegt haben. Langsam freue ich mich aber auch wieder auf meine Heimkehr, wobei ich wirklich noch ein paar Tage länger hier vertragen könnte.
Ich hoffe allen geht es gut und freue mich auf das Wiedersehen.
Liebe Grüße
Manuel
Hallo Deutschland, Hallo Familie, Hallo Freunde!!!!!!!!!!!
Mir geht´s hier sehr gut und ich habe die Safari überlebt. Hoffe bei euch ist alles beim alten und ihr freut euch auf meine Rückkehr........
Der Werkunterricht macht mir von Tag zu Tag mehr Spaß und ich bemerke wie einzelne immer mehr lernen was mich sehr stolz macht, weil ich merke dass mein Aufenthalt Sinn macht.
Wie Raphael schon beschrieben hat sind wir fleißig am Betten, Stühle, Türen und andere Dingen reparieren was sehr viel Spaß bereitet.
Ich erlebe jeden Tag neues und bin schon sehr heiß drauf euch allen zu berichten...in diesem Sinne Wünsche ich euch noch schöne ruhige Tage bis ich euch wieder auf die Nerven gehen werde ;-)
Hakuna Matata
Michael
Hallo zusammen, man muss in Afrika sein um das Wort und die Bedeutung 'Quelle' zu verstehen und zu erleben. Wasser, Quelle des Lebens, das kostbarste Gut für den Menschen und das als Geschenk.
Die zwischenmenschlichen Begegnungen mit den jungen Menschen hier sind so kostbar.
Fasziniert haben mich heute die verschiedenen Schmetterlinge, die ich filmen konnte. Ich habe eine kleine Schmetterlingsbar aus einer Kokosschale entworfen, die mit einer Apfelsinenscheibe bestückt ist. Noch 5 Tage sind wir hier, dann gehts schon ans Packen. Mit herzlichen Grüßen Michael
Regine Hujambo, nach dem ich einen Sonnenstich gut überstanden habe, hat es mich heute ,trotz meines Hutes, erheblich im Nacken und an den Waden erwischt!! Willi hat es gut mit mir gemeint und mir einen Tisch im Schatten platziert ,damit ich meinen Werkunterricht im Freien abhalten kann. Gestern habe ich mit den Mädchen Garderoben Bords gefertigt. Diese haben sie selbstständig gesägt, geschliffen, rot lackiert und mit Kleiderhacken versehen. Mit Willis Hilfe haben wir sie in den Mädchenschlafräumen an die Wand gebohrt. Die riesengroße Freude der Mädchen ,über die selbstgefertigten Bords ist unbeschreiblich. Thank you very much, Zurufe von den Mädchen, belohnten mich. Einige reservierten sich noch goldene Messinghacken und ließen sich diese über ihrem Bett an die Wand bohren. Voller Stolz bedankten Sie sich bei Willi. Wen man bedenkt, welche Freude so ein simpler Hacken auslöst, in einem total beengten Schlafraum.(20 Qm mit 8 Stockbetten!!) Nun sind wir nur noch 5 Tage hier und es gäbe noch so viel zu reparieren und erklären für die Schüler. Viele Grüße Regine
Fe,
Dont worry, I`m still alive and I`m happy, too (Fe ist eingetaucht in die afrikanische Schülerwelt und so erfüllt mit Eindrücken, dass sie im Moment keine Worte dafür findet)
Siegbert:
So bleibt mir noch die Aufgabe den Schlusssatz zu schreiben. Es gibt so viele Eindrücke und viel zu berichten. Am Beeindruckendsten aber ist das wunderbare Team, welches sich hervorragend ergänzt. Wir tauschen viel miteinander aus, singen und stecken uns an mit fröhlichem Lachen. .
Mungu akubariki

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Reisebericht vom 29.08.15

Hallo Ihr Lieben!

Endlich haben wir den Computer ausgepackt und deshalb kommt jetzt auch mal ein Beitrag von uns vier Eiseles: Alex, 44, Lehrer und Allroundtalent; Jutta, 45, Heilpraktikerin; Sarah, noch 15 und ab September 11. Klasse; Joshua, 13 und fast 8. Klasse.

Letzten Sonntag sind wir von Melela (Schulstandort) mit dem "Daladala" (Minibus) nach Morogoro (nächste Stadt) nahe dem Ulugulu (Berg) gefahren. Ihr seht also, Kiswahili ist ganz einfach.

Obwohl wir zunächst etwas traurig waren, dass unsere Gruppe nur aus unserer Familie besteht, sind wir nun doch ganz dankbar, denn unsere Kids haben super Kontakt gefunden zu den Jungs und Mädels hier, was wahrscheinlich etwas anders gewesen wäre, wenn noch andere junge Deutsche hier wären.

Zum Teil gehen sie in den Unterricht und ansonsten sizen sie viel beieinander, einfach zum Reden, bei Workshops, beim Essen...

Leider sprechen viele der 8.- und 9.- Klässler noch nicht gut Englisch, da sie bis zur 7. Klasse ausschließlich in Kiswahili unterrichtet werden. Da ab der 8. Klasse dann aber der ganze Unterricht auf einmal fast komplett auf Englisch unterrichtet wird, haben viele massive Probleme.

Vor 3 Tagen hatte der Generator einen "Schwächeanfall" und dann hat auch noch die Wasserpumpe den Geist aufgegeben. Mittlerweile funktioniert alles wieder - mal sehen wie lange. Alex macht das Reparieren und die Zusammenarbeit mit Japhet (Hausmeister) große Freude. Wir haben auch schon bei einigen Lehrern den Unterricht besucht, und viele sind sehr willig, Neues zu hören. Die Schulsysteme sind sehr unterschiedlich, auch die Art der Bestrafung. Aufgewühlt hat uns, dass es im Schulsystem Tanzanias wohl üblich ist, Kinder mit schlechten Klassenarbeitsergebnissen mit dem Stock nach draußen zu treiben und sie dort dann noch einige Zeit knien zu lassen. Wir haben das Gespräch zu jenem Lehrer gesucht und (auf Anraten Eriks) gefragt, was er denn tue, damit die Kinder dann wissen, was denn richtig gewesen wäre. Dabei haben wir einfließen lassen, dass der Lehrer in Deutschland z.B. nach Ausgabe der Klassenarbeiten eine Besprechung macht und dabei erklärt, welches die richtige Antwort gewesen wäre und warum. Wer weiß, vielleicht nimmt er es sich ja zu Herzen.

Was uns sehr freut und zum Teil auch beschämt ist zum Einen die Genügsamkeit und zum Anderen das geistliche Leben hier.

Freitags fasten viele Kinder 24 Stunden und treffen sich während der Essenszeit zum Beten. Aber damit noch nicht genug: Abends wird dann weitergebetet und gesungen bis in den frühen Morgen (Alex hat sie noch um halb vier in der Frühe gehört).

Gestern waren es ca. 180 (von insgesamt ca. 280) und das, obwohl Freitag einer der Tage ist, wo es ein kleines Stückchen Fleisch (seeeehr beliebt!) gibt.

Es gibt immer was zu tun, mal machen wir Besuche (Saningo Familie, Krankenschwester...), dann sind wieder "Workshops" (z.B. Flöte lernen, Reparieren, PC,  Holzarbeit, Erste Hilfe...) oder Ausflüge (Massaimarkt, Stadt, heute Safari!) an der Reihe.

Der Bau (Küche und Mensa) geht langsam aber stetig voran, dank den fleißigen Bauarbeitern und Harald, dem Schweizer Architekten. Mit ihm werden wir uns morgen etwas länger treffen.

So viel für heute, alles Liebe Eure Eiseles

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