23.02.2013
11:34

Reisebericht vom 23.02.13

TZ Reisebericht 7
Bwana asifiwe! Liebe Freunde!
Heute bekommt ihr den letzten Reisebericht aus TZ. Nach 10 stündiger Fahrt sind wir gestern wohlbehalten in Melela angekommen. Glücklicherweise konnte Hermann an Ericks Auto eine Notoperation durchführen, es lief ohne Aussetzer aber konnte nicht beschleunigt werden. So musste Erick sehr vorausschauend und höchstens 90km/Std fahren. Das Ergebnis war eine Spriteinsparung von 6 l pro 100km. Das rechnet sich bei dieser Entfernung. Erick war sehr beeindruckt, es war eine sehr praktische Lektion. Wir hatten eine gute, interessante Zeit in Arusha in einer wunderbaren Lodge. Das Treffen mit dem potenziellen neuen Schulleiter verlief sehr gut. Wir hatten einen positiven Eindruck. Für Erick war es sehr wichtig, dass wir dabei waren. Er wird ein konkretes Arbeitspapier ausarbeiten und dann werden wir sehen, wie die Entscheidung ausfällt. Anschließend besuchten wir Alex und seine Familie. Alex ist Zonenleiter von Arusha und Moshi und ist bei Casfeta/Tayomi angestellt. Er hat eine reizende Frau Rhoda und drei kleine Kinder. Sie wohnen in einer winzigen aber blitzsauberen Wohnung. Sie haben sich riesig über unseren Besuch gefreut. Danach fuhren wir weiter Richtung Moshi und schauten uns das St. Joseph Vocational Trainigszentrum an. Wir waren sehr beeindruckt von den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten in Kraftfahrzeugtechnik, Computer und IT, Sekretärin und Schneiderei. Es gibt auch Kurzkurse in Fahrschule und Computeranwendung, Das Gelände wirkte sehr gepflegt. Wir konnten auch einen Blick in die Küche werfen. Es sind insgesamt 120 Schüler dort, wird von katholischen Priestern und Schwestern geleitet und von der Leitz-Stiftung gesponsert. Wir trafen zwei Deutsche, die gerade eine Solaranlage aufbauen. Da gab es natürlich interessante Fachgespräche bei einer erfrischenden Cola. Unsere Fahrt ging weiter nach Moshi, dort quartierten wir im Buffalo-Hotel ein. Nach einer erfrischenden Dusche feierten wir meinen Geburtstag in einem italienisch/indischen Restaurant. Das war sehr schön. (vielen Dank für die lieben Glückwünsche über email und Telefon!)
Am nächsten Morgen zeigte sich der Kilimanjaro in seiner ganzen Pracht, das war ein extra Geschenk und wir konnten Gott nur preisen über seine große Güte und Treue, die wir in all der Zeit erfahren durften.
Wir sind noch einen Tag hier in Melela an der Schule, die Solaranlage läuft gut, Jafet macht seine Arbeit sehr gut, das Regal im Klassenzimmer von Form 3 ist fertig, die Kinder haben schon ihre Fächer in Besitz genommen. In zwei Klassenzimmern haben wir große Poster aufgehängt von Afrika und der ganzen Welt. Es sieht schön aus und die Kinder haben großes Interesse an den Flaggen und den Informationen über die einzelnen Länder. So kann man mit wenig viel erreichen. Mit Harald, dem Architekt machten wir heute Morgen den Spatenstich für die Krankenstation. Die Bauarbeiter sind schon fleißig am Werk, voraussichtlich wird es bis zum Sommer fertig.
So konnten wir doch in dieser kurzen Zeit trotz großer Hitze (bis zu 42 °C) viel erreichen. Wir sind sehr dankbar, dass wir gesund geblieben sind, außer einer "Erkältung" bei Hermann und die vielen positiven und negativen Eindrücke gut verkraftet haben. Es wird uns auf der einen Seite schwerfallen, morgen Abschied zu nehmen, andererseits freuen wir uns natürlich auch wieder auf zu Hause.
Danke für eure Gebete, euer Drandenken - Mungu akubariki - AMY, Siggi und Hermann

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