11.08.2015
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Bericht 4

11/08/2015
Am Sonntag waren wir in Morogoro in derKirche. Es war wirklich toll, wie offen die Leute auf uns zugekommensind und uns sehr nett begrüßt haben. Auch als es dann losginghatten wir gleich einige hilfsbereite Menschen um uns, die vonKishuaheli auf Englisch übersetzt haben. Der Lobpreis war wirklichtoll, mit Band und allem drum und dran. Bei der Predigt fiel es unsirgendwann schwer zu folgen, weil Englisch und Kishuaheli vermischtwurden. Nach dem Gottesdienst, der etwa 3 Stunden dauerte, hatten wirnoch einige gute Gespräche. Das war wirklich eine sehr schöneErfahrung. Danach haben wir einen recht langen Fußmarsch auf unsgenommen, um im „Ricky´s“ etwas zu essen. Leider mussten wirdann enttäuscht feststellen, dass dort am Sonntag geschlossen ist.Zum Glück hatten wir Tumaini dabei, die eine andere Idee hatte. Sohaben wir im Morogoro Hotel Pizza, Burger und andere Leckereiengenossen. Die Heimfahrt mit dem Dalla Dalla war echt eine Erfahrungwert. Glücklicherweise hatten wir alle einen Sitzplatz, wenn auchrecht beengt. Wir waren alle ziemlich müde, als wir wieder an derSchule ankamen.
Am Montag haben Dani und ich (Natascha)eine Unterrichtsstunde besucht. Wirtschaft stand auf dem Programm. Umehrlich zu sein, fanden wir den Unterricht relativ langweilig. Ingohat im Klassenzimmer nebenan spontan Biologie unterrichtet. DerLehrer ist nicht erschienen und so wollten die Schüler, dass Ingoihnen etwas beibringt. Er hat ihnen dann den Aufbau und die Aufgabendes Gehirns erklärt. Nachmittags wurde wieder eine Cajon gebaut undUNO gespielt.Am Abend waren wir bei derMassaifamilie Saningo eingeladen. Es war wirklich sehr beeindruckendso einen tiefen Einblick zu bekommen, wie sie leben. Vor allem dieselbst gebauten Hütten aus Holz haben uns sehr gefallen. Wir habenauch hautnah mitbekommen, wie die Herde mit 70 Kühen zurückgetriebenwurde. Wir haben erfahren, dass 70 Kühe nicht viel sind und warensehr verwundert. Dani und Ingo sind gleich zu der Herde gegangen. Ichwar eher skeptisch. Dann hat mich Rosa, die Massaifrau an die Handgenommen und ist mit mir zu den Kühen. Sie wollte mir zeigen wie manmelkt. Das war gar nicht so einfach. Aber nach ein paar Versuchen kamdann doch etwas Milch. Zum Abschluss haben wir noch ein paar schöneFotos mit der Familie gemacht.
Gesundheitlich geht es uns relativ gut.Heute morgen haben wir uns mal getraut die Packungsbeilage derMalariatabletten zu lesen. Erstaunlicherweise sind da viele unsererBeschwerden zu finden: Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit,Kopfschmerzen, Übelkeit, Husten und Albträume.Hier wäre es einfach schön, wenn ihruns weiter im Gebet unterstützt und an uns denkt.Was uns im Moment noch beschäftigt,ist die kaputte Wasserpumpe. Gerade ist Erick und ein Elektriker da.Gemeinsam mit unseren Männern holen sie die Pumpe nun hoch undschauen, was man machen kann. Wir hoffen und beten, dass es baldwieder funktioniert.
Wir genießen die schöne Zeit inAfrika und schicken euch liebe Grüße.Bis bald, eure Natascha und die anderen„Muzungus“

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