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08.03.2015
13:08

2015-03-08 TZ Reisebericht

Der Herr spricht: "Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe." 2. Mose 23, 20

Liebe Freunde!
Dies ist unser letzter Reisebericht, den ich bewusst unter die Losung vom gestrigen Tag gestellt habe. Wie oft haben wir in den vergangenen Tagen diesen Engel gespürt, vor allem aber gestern auf der Fahrt nach DaresSalaam (Noel hat das teuerste Foto seines Lebens geschossen; Tumaini konnte ihn vor schlimmerem als einer Geldstrafe bewahren). Nun sind wir alle zusammen mit Erick und Tumaini im "Kipepeo", einem wunderschönen Resort am Indischen Ozean. Wir genießen das herrliche warme Wasser, spielen Volleyball, lesen und relaxen. Das haben wir aber auch verdient, nach all den Tagen an der Schule mit manchen Herausforderungen und vor allem der Hitze. Wir konnten unsere Workshops zu Ende bringen, die Wand mit dem Motto und den Gemälden der Kinder ist ein wahres Schmuckstück in der Halle geworden. Für Lisa war es eine Herausforderung, aber Dank der kräftigen Unterstützung von Kerstin, Anja und Amy konnten wir die Kinder in ihrer Kreativität ermutigen. Leider wird dies an der Schule überhaupt nicht gefördert. Nadine konnte mit dem Sehtest einige Kinder mit Augenproblemen herausfiltern. Wir hoffen, dass den Kids geholfen werden kann. Jamilla, Haralds Frau, stellt einen Kontakt her zu einer Frau, die durch Sponsoring vom Lions Club Kindern mit Augenproblemen unterstützt. Nadine wird sie nächste Woche treffen. Noel und Kevin haben mit dem Kubb -Spiel voll ins Schwarze getroffen. Bei der Herstellung und beim Spielen sind die Kids begeistert dabei, vor allem Japhet ist ein richtiger Kubb-Profi geworden. Das Volleyballfeld ist fertig (auch die Mädels haben kräftig mit angepackt und sich als gute Handwerker herausgestellt), mit einem neuen Ball sind vor allem die Mädchen voller Begeisterung dabei. Siggi reparierte mit viel Geduld und "musungu know how" zusammen mit Kevin und Noel die Tischtennisplatte. In der letzten Woche wurden die Kontakte zu den einigen Schülern intensiver. Es gab richtige "Anhängerle", die man fast nicht mehr losbrachte. Nadine hatte einen ganz interessierten Schüler, der sich intensiv mit Augenproblemen beschäftigte. Es stellte sich heraus, dass seine Mutter Ärztin ist und sich auf Augenkrankheiten spezialisieren will. Auch er, Goodluck, möchte einmal in diese Richtung gehen. So durfte unser Dasein an der Schule doch für manche ein wichtiger Impuls sein. Siggi und ich haben ein gutes Gespräch mit Zabron, dem neuen Schulleiter geführt, er wirkt schüchtern, in der letzten Woche haben wir durch manche Beobachtungen einen positiveren Eindruck von ihm bekommen. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Besuch bei Harald und Jamilla in ihrem Haus in den Uluguru Bergen. Die Fahrt dorthin war ein Abenteuer für sich, hinten auf dem Auto stehend, Achterbahnfahrend, aufsteigen, absteigen, kräftig festhalten, Wind in den Haaren, Lachen im Gesicht. Wir genossen die fantastische Aussicht, den Sonnenuntergang und das herrliche Essen. Die Freundschaft mit Harald ist ein Segen.
Jetzt genießen wir noch die letzten Stunden im herrlich warmen Afrika, morgen geht´s für die einen nach Hause. Unsere drei Arbeitserzieher Nadine, Kevin und Noel fahren mit Erick und Tumaini zurück an die Schule nach Melela und werden bis nächsten Freitag bleiben und ihre Projekte beenden. Wir sind als Team so gut zusammengewachsen, dass uns der Abschied voneinander richtig schwerfällt. Es ist schon der Wahnsinn wie gut man sich kennen und zu schätzen lernt. So schnell gehen drei aufregende Wochen zu Ende. Es haben auch einige Schüler geweint, uns Abschiedsgeschenke und 100000 Fotos mit uns gemacht. Nun freuen wir uns aber auch darauf, einfach wieder in der weißen Masse verschwinden zu können und keine VIP´s mehr zu sein. Vielen Dank für eure treuen Gebete und aufmunternden Rückmeldungen.
Mungu akubariki - Gott segne euch, Amy und die Reisegruppe

Reisebericht vom 29.08.15

Hallo Ihr Lieben!

Endlich haben wir den Computer ausgepackt und deshalb kommt jetzt auch mal ein Beitrag von uns vier Eiseles: Alex, 44, Lehrer und Allroundtalent; Jutta, 45, Heilpraktikerin; Sarah, noch 15 und ab September 11. Klasse; Joshua, 13 und fast 8. Klasse.

Letzten Sonntag sind wir von Melela (Schulstandort) mit dem "Daladala" (Minibus) nach Morogoro (nächste Stadt) nahe dem Ulugulu (Berg) gefahren. Ihr seht also, Kiswahili ist ganz einfach.

Obwohl wir zunächst etwas traurig waren, dass unsere Gruppe nur aus unserer Familie besteht, sind wir nun doch ganz dankbar, denn unsere Kids haben super Kontakt gefunden zu den Jungs und Mädels hier, was wahrscheinlich etwas anders gewesen wäre, wenn noch andere junge Deutsche hier wären.

Zum Teil gehen sie in den Unterricht und ansonsten sizen sie viel beieinander, einfach zum Reden, bei Workshops, beim Essen...

Leider sprechen viele der 8.- und 9.- Klässler noch nicht gut Englisch, da sie bis zur 7. Klasse ausschließlich in Kiswahili unterrichtet werden. Da ab der 8. Klasse dann aber der ganze Unterricht auf einmal fast komplett auf Englisch unterrichtet wird, haben viele massive Probleme.

Vor 3 Tagen hatte der Generator einen "Schwächeanfall" und dann hat auch noch die Wasserpumpe den Geist aufgegeben. Mittlerweile funktioniert alles wieder - mal sehen wie lange. Alex macht das Reparieren und die Zusammenarbeit mit Japhet (Hausmeister) große Freude. Wir haben auch schon bei einigen Lehrern den Unterricht besucht, und viele sind sehr willig, Neues zu hören. Die Schulsysteme sind sehr unterschiedlich, auch die Art der Bestrafung. Aufgewühlt hat uns, dass es im Schulsystem Tanzanias wohl üblich ist, Kinder mit schlechten Klassenarbeitsergebnissen mit dem Stock nach draußen zu treiben und sie dort dann noch einige Zeit knien zu lassen. Wir haben das Gespräch zu jenem Lehrer gesucht und (auf Anraten Eriks) gefragt, was er denn tue, damit die Kinder dann wissen, was denn richtig gewesen wäre. Dabei haben wir einfließen lassen, dass der Lehrer in Deutschland z.B. nach Ausgabe der Klassenarbeiten eine Besprechung macht und dabei erklärt, welches die richtige Antwort gewesen wäre und warum. Wer weiß, vielleicht nimmt er es sich ja zu Herzen.

Was uns sehr freut und zum Teil auch beschämt ist zum Einen die Genügsamkeit und zum Anderen das geistliche Leben hier.

Freitags fasten viele Kinder 24 Stunden und treffen sich während der Essenszeit zum Beten. Aber damit noch nicht genug: Abends wird dann weitergebetet und gesungen bis in den frühen Morgen (Alex hat sie noch um halb vier in der Frühe gehört).

Gestern waren es ca. 180 (von insgesamt ca. 280) und das, obwohl Freitag einer der Tage ist, wo es ein kleines Stückchen Fleisch (seeeehr beliebt!) gibt.

Es gibt immer was zu tun, mal machen wir Besuche (Saningo Familie, Krankenschwester...), dann sind wieder "Workshops" (z.B. Flöte lernen, Reparieren, PC,  Holzarbeit, Erste Hilfe...) oder Ausflüge (Massaimarkt, Stadt, heute Safari!) an der Reihe.

Der Bau (Küche und Mensa) geht langsam aber stetig voran, dank den fleißigen Bauarbeitern und Harald, dem Schweizer Architekten. Mit ihm werden wir uns morgen etwas länger treffen.

So viel für heute, alles Liebe Eure Eiseles

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